Senkbremsventil

Senkbremsventile kommen immer dann zum Einsatz, wenn ziehende oder negative Lasten kontrolliert abgelassen werden müssen.

Funktionsweise eines Senkbremsventils:

Zur Verdeutlichung gehen wir von einem Ventil mit insgesamt drei Anschlüssen aus. Die Hauptaufgabe eines Senkbremsventils besteht darin, die Bewegung von Zylindern oder Motoren zu reduzieren, welche sich am ersten Ventil aufstützen. Ein weiteres Ventil ist bespw. mit einem Rücklauf oder einem Tank verbunden. Die Öffnung des Ventils erfolgt durch einen Lastdruck am ersten Anschluss sowie einem Steuerdruck am dritten Anschluss. Durch den Lastdruck werden der Kolben und die innere Hülse solange gegen die Hauptfeder geschoben, bis der Kolben den Anschlag erreicht hat. In dieser Stellung wirkt der Lastdruck dann auf eine kleine Ringfläche, so dass die innere Hlllse gegen die Hauptfeder geschoben wird. Hier trennen sich der Kolben und die Hülse, wobei die Bewegung der inneren Hülse noch durch den Steuerdruck unterstützt wird. Dieser Steuerdruck wirkt dann auf eine größere Ringfläche, das Verhältnis dieser beiden Ringflächen bezeichnet man als Aufsteuerverhältnis.

Vorteile von Senkbremsventilen:

Wie schon zuvor beschrieben, können mit der Hilfe von Senkbremsventilen ziehende Lasten kontrolliert heruntergelassen werden. Im Betrieb entsteht im Zulauf ein Druck und zusätzlich auch ein Lastdruck. Dieser Lastdruck führt zu einer Öffnung des Senkbremsventils und der Antrieb bewegt sich dann mit der benötigten Geschwindigkeit.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass es sich bei Senkbremsventilen um Druckbegrenzungsventile handelt, die je nach anliegendem Druck dafür sorgen, dass die benötigte Geschwindigkeit der Lastbewegung erreicht wird.

Leistungsverluste können verhindert werden, indem durch den Druck im Zulauf die Einstellung des Senkbremsventils herabgesenkt wird.